Jessica Hawkins erhält eine Chance von Aston Martin: F1-Test in Ungarn durchgeführt
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Jessica Hawkins, Team Driver Ambassador von Aston Martin, hat ihren ersten Formel-1-Test für die britische Formation absolviert. Am vergangenen Donnerstag wurde von Aston Martin ein Testtag auf dem Hungaroring in Budapest organisiert. Hawkins war dort mit einem AMR21 in Aktion. Sie teilte sich das Auto mit Ersatzfahrer Felipe Drugovich.
Hawkins ist seit zwei Jahren bei Aston Martin und ihre Arbeit im Simulator hilft auch bei den Vorbereitungen für die F1 Grands Prix. Die 28-jährige britische Fahrerin stand schon einmal auf dem Podium der W Series und hat nun von Aston Martin die Chance bekommen, ihr Können in einem F1-Auto 2021 zu zeigen. Einzelheiten zu den Rundenzeiten wurden nicht bekannt gegeben.
Hawkins kann ihr Glück nicht fassen
"Ich möchte mich bei allen im AMF1 Team dafür bedanken, dass sie das Vertrauen in mich haben, an mich glauben und mir diese Chance geben", sagte Hawkins. "Es hat mich viel Blut, Schweiß und Tränen gekostet, um hierher zu kommen. Als ich das erste Mal hörte, dass es eine Möglichkeit sein könnte, konnte ich es kaum glauben. Ich musste es monatelang geheim halten - das war ziemlich hart! Aber es hat sich absolut gelohnt und ich habe wirklich wertvolle Erkenntnisse gewonnen."
Sie fährt fort: "Nichts ist mit der Beschleunigung und den Bremsen eines Formel-1-Autos zu vergleichen und nachdem ich mir die Daten angesehen habe, bin ich wirklich stolz auf meine Leistung. Mit dem AMR21 zu fahren, ist für mich ein Traum, den ich mir schon lange erfüllen wollte. Ich werde weiter nach mehr streben und möchte dabei andere Frauen inspirieren und ihnen zeigen, dass sie ihren Traum verfolgen sollten, egal was es ist."
Krack lobt Hawkins
Teamchef Mike Krack äußerte sich ebenfalls zu Hawkins' F1-Test: "Dies ist ein besonderer Moment - sowohl für das AMF1 Team als auch für Jessica, die ein wichtiges Mitglied unseres Fahrerkaders ist. Wir waren wirklich beeindruckt von Jessicas Vorbereitung auf den Test - sie hat unglaublich hart mit unserem Simulatorteam gearbeitet und das hat uns die Entscheidung leicht gemacht, sie in den AMR21 zu setzen. Jessica ging mit großer Reife an die Sache heran; sie war schnell auf der Höhe der Zeit und fand einen guten Rhythmus. Dies war ein sehr wichtiger Moment in Jessicas Reise mit dem AMF1 Team und ich freue mich, dass wir ihr diesen nächsten Schritt in ihrer Entwicklung ermöglichen konnten, indem wir ein modernes Formel-1-Auto getestet haben."